Oratoire St-Nicolas de Flüe - Pleigne

Un oratoire dédié à Saint Nicolas de Flüe domine le village au nord. Situé à vie de Ferrette au lieu-dit "Haut des Planches" en dirction de la "Selle au Roy"

Construit en 1967, il abrite une statue du saint en bois polychrome, œuvre originale d'un sculpteur parisien, Gustave Dermigny. La colombe avec son rameau d'olivier au pied du personnage symbolise le rôle pacificateur joué par cet homme pour son pays.

Photos de la chapelle

Kapelle in Pleigne gewidmet dem heilige Niklaus von Flüe

source: Francis Erard Pleigne

 

Im Jahr 1967 auf Initiative von Priester Dr. André Chèvre, Pfarrer in Pleigne, beschloss die Pfarregemeinde des Dorfes, eine Kapelle für den heiligen Noklaus von Flüe, Schutzpatron der Schweiz errichten. Die Konstruktion fällt mit dem 550. Geburtsjahr des Heiligen zusammen. Frau Anna Odiet-Mägerli trat verdankenswerteweise das Land namens "Haut des Planches" auf 830 m höhe ab, an der Strasse gelegen, welche zum Bauernhaus "Selle au Roy" führt. Die Kapelle ist von läandlichem Baustil, mit Gebrauch von edlen Materialen aus der Gegend. Das beatliche Bauwerk wurde von Francis Broquet, Unternehmer in Movelier gebaut. Die Brüder Daucourt von Alle haben das Gebälk und die Bedachung erstellt, während Aimé Crevoiserat, Schmied von Pleigne, das Eisengitter geschmiedet hat. Die zwei kleine modernen Glasfenster wurden vom Glaskünstler André Brêchet aus Delsberg entworfen. Was die mehrfarbige Holzstatue betrifft: Diese ist das Werk des Pariser Künstler Gustave Dermigny. Die Kapelle von Pleigne ist die erste, die dem heiligen Schutzpatron der Eidgenossenschaft gewidmet ist.

Am 30 Juli 1967 fand die Einweihung dieses Bauwerks zum Gedenken an den Heiligen, im Beisein von Monseigneur Cuenin, Generalvikar der Diözese Basel statt.

 

Warum Niklaus von Flüe zum Schutzpatron der Schweiz wurde

source: Francis Erard Pleigne

 

Niklaus von Flüe erblickt das Licht der Welt am 21. März 1417 in Sachseln zwischen Vierwaldstättersee und Brienzersee im Kanton Unterwalden. Er zeichnet sich zuerst als Soldat aus, im Kampf gegen den Kanton Zürich, welcher sich gegen die Eidgenossenschaft aufgelehnt hatte. Im Alter von 37 Jahren verlässt er die Armee mit dem Grad eines Hauptmanns und heiratet Dorothea, eine junge Frau aus der Gegend, mit der er fünf Knaben und fünf Mädchen haben wird. Mit 50 Jahren, im Einverständnis mit seiner Ehefrau, verlässt er seine Familie, um in Ranft nahe Flüeli als Eremit zu leben. Es wird behauptet, dass er während 19 Jahren Einsamkeit nur für die heilige Kommunion lebte. Im Dezember 1481, als ein Bürgerkrieg die Einheit der Eidgenossenschaft bedroht, bewegt ihn seine Liebe zum Frieden, als Mediator und Friedensstifter zwischen streitenden Oberhäuptern der Land- und Stadtkantone zu vermitteln. Dank Niklaus von Flüe findet der Bürgerkrieg nicht statt.

Am 21. März 1487 stirbt er im Alter von 70 Jahren in Sachseln. Selig gesprochen von Papst Innozenz X, wurde er 1947 von Papst Pius XII heilig gesprochen. Der heilige Niklaus von Flüe wird so der Schutzpatron der Schweiz, Apostel für den Frieden und geistiges Oberhaupt der Schweizergarde des Vatikans. Seit dem Jubiläumsjahr seines 600. Geburtstags wird eine Reliquie des heiligen Mannes in der Kapelle von Carmel in Develier nahe von Delsberg aufbewahrt.

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